Nehmen wir noch wahr, was wir beten?
Oder ist es zu einer Floskel geworden?
Gegen Traditionen hat Gott nichts einzuwenden. Schließlich hat er auch selber regelmäßige Abläufe für uns Menschen erschaffen, die für uns lebensnotwendig sind, wie Tag und Nacht, Sommer und Winter, Tag der Ruhe und vieles mehr. Ich glaube auch nicht, dass er etwas gegen Weihnachts- oder Osterbräuche hat, die rein geschichtlich aus dem Heidentum herkommen. Seine Botschaft wird dadurch nicht verwässert, dass Jesus das Licht der Welt ist, oder wenn der Osterhase die Auferstehung und das Leben symbolisieren, welches er gegeben hat.
Gefährlich sind dagegen traditionelle Bibelübersetzungen, die durch Sprachveränderungen oder durch ein missverständliches Wort ein falsches Gottesbild vermitteln. Ein markantes Beispiel ist das Wort im Vater unser, wo es heißt: ... und führe uns nicht in Versuchung. In Jakobus 1,13 steht: Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. In den Seminaren werden wir auf Spurensuche gehen, wo wir uns falsche Traditionen angeeignet haben. Diese Traditionen gehen ins Unterbewusstsein und beeinflussen unser Leben.
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